Warten ist nervig, oder?

Warten zu müssen ist äußerst unbeliebt; aber warum eigentlich? Es ist unangenehm, wir ärgern uns und manche werden sogar aggressiv. Das ändert aber zumeist nichts an der Dauer des Wartens. Wir sehen das Warten als verschenkte oder gar verlorene Zeit an, die wir für anderes hätten besser nutzen können. Aber ist dies tatsächlich immer so, dass sie nur negativ für uns ist? Kann Wartezeit uns auch Positives bieten? Kann sie eine Pause vom Alltag für uns sein?

Wartezeit kann als ein Geschenk gesehen werden, es wird dir Zeit angeboten. Unverhoffte Zeit, die mir viele Möglichkeiten bietet. Vom „Gegend einfach betrachten“, über „den sympathisch wirkenden Mitwartenden an der Haltestelle ansprechen“ bis zu „jetzt ist die Gelegenheit endlich Max wieder einmal anzurufen“. Warten kann eine Chance sein, Dinge wahrzunehmen, die wir sonst übersehen würden. Warten erfordert Geduld, die wir oft in unserem dichten Alltag meinen nicht aufbringen zu können. Dabei kann es uns mit dem Hier und Jetzt verbinden und unsere Achtsamkeit stärken.

Mein Augenöffner für Sie: Wartezeit kann ein Geschenk sein, eine willkommene Pause vom Alltag.

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Gut zuhören – das kann ich

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