Der Tag ist gelaufen

S-Bahn am Morgen verpasst? Den Morgenkaffee auf das Seidenshirt gekippt? Oder der Rückenschmerz meldet sich bereits beim Aufstehen? Das alles sind kleine Ärgernisse, die uns allen passieren können. Schnell kommt der Gedanke: Dieser Tag ist für mich gelaufen, es kann nur noch schlimmer kommen. Es kommt schlechte Laune auf und wir geraten schnell in eine Abwärtsspirale, in dem wir uns destruktiv verhalten und so noch mehr negative Erlebnisse provozieren. Die Selbstprophezeihung, dass es ein mieser Tag wird, tritt ein. In dem negativen Modus machen wir nämlich mehr Fehler und haben -kein Wunder bei unserer schlechten Laune- mehr Konflikte mit anderen Menschen. Aus dem eigentlich kleinen Alltagsproblem der verpassten S-Bahn machen wir eine Grundstimmung, die unser Verhalten beherrscht und es so tatsächlich ein schlechter Tag wird. Schade, es hätte einer mit einigen netten Erlebnissen und Begegnungen werden können. Erleben wir am Morgen Alltagspannen, gibt es einige Kniffe, um nicht in eine Abwärtsspirale zu kommen. Hilfreich ist, sich bewusst zu machen, dass nicht jeder Tag optimal verlaufen kann. Den miesen Start in den Tag zu akzeptieren gibt uns die Offenheit, den Tag gedanklich neu zu starten (z. B. ein paar tiefe Atemzüge nehmen und sich selbst sagen: ich fange mit einem Lächeln den Tag neu an). Und letztendlich hilft es, das Leben mit all seinen kleinen und großen Pannen mit Humor zu nehmen.

Mein Augenöffner für Sie: Einen schlechten Start in den Tag müssen wir nicht hinnehmen. Ein gedanklicher Neustart gibt uns die Chance, doch einen guten Tag zu erleben.

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Warten ist nervig, oder?

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Schöne Dinge tun unserer Seele gut.