Denke nicht an morgen, sondern an das Ende des Monats.

Wer hat nicht schon To-do-Listen geschrieben in der Hoffnung seine täglichen Aufgaben durch diese Methode am besten vollständig erledigen zu können. Und wer besonders ambitioniert ist, versieht seine Liste mit einer minutiösen Zeiteinteilung. Am Tagesende stellt man jedoch oft fest, dass nur ein Teil der To-dos erledigt sind und dies definitiv nicht zur Zufriedenheit beiträgt. Forscher der University of California haben den Zusammenhang zwischen persönlichem Wohlbefinden und den individuellen Zeiträumen, in denen Menschen planen, untersucht. Größere Zeiträume in den Blick zu nehmen war bei den ProbandInnen mit positiveren Gefühlen, mehr erlebter Sinnhaftigkeit und größerer Zufriedenheit verbunden. Sie verbrachten auch ihre Zeit sinnvoller, d. h.  sie nahmen sich mehr Zeit für wichtige und nicht nur für dringende Aktivitäten. Relevant ist demnach nicht nur, was Menschen mit ihrer Zeit machen, sondern auch, in welchen Zeiträumen sie denken. Beim Fokus auf kurze Zeiträume konkurrieren ständig mehrere Aufgaben in einer Art Zielkonflikt um Erledigung und bewirken eine größere Unzufriedenheit. Denken in langfristigen Zeiträumen befreit uns zu meinen, jede Stunde müsste genau geplant werden. Seien wir etwas großzügiger mit unseren Zeitperspektiven und unseren To-do-Listen.

Augenöffner: Gönnen wir uns in größeren Zeitdimensionen zu denken. Das ist gut für unser Wohlbefinden.

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Wie ich altere bestimme ich selbst

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Ich schließe meine Augen, um zu sehen